Der Ausbau der Forschungsinfrastruktur in der angewandten, wirtschaftsnahen Forschung soll die bereits im Land vorhandenen Kompetenzen in den Spezialisierungsfeldern verknüpfen und ergänzen. Dabei knüpfen die Investitionen in Erweiterungs- und Neubauvorhaben einschließlich Forschungsausrüstung an aktuellen Kernkompetenzen an und tragen zu neuen, kooperativen Innovationsmethoden bei. Die zielgerichtete Förderung der wirtschaftsnahen Forschungsinfrastruktur ist erforderlich, um für und mit der regionalen mittelständischen Wirtschaft zu forschen. Der bessere Zugang von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu Forschung und Forschungsergebnissen soll zu einer höheren Innovationsbeteiligung führen. Über die Umsetzung von Wissen in neue und verbesserte marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen soll ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden.
Der Ausbau der Hochschulen für Angewandte Wissenschaft durch regionale Innovationszentren im ländlichen Raum soll dazu dienen, in der Fläche zur Verbesserung der produktorientierten Anwendungsforschung in den baden-württembergischen Spezialisierungsfeldern beizutragen. Im Fokus stehen dabei beispielsweise Themenbereiche der nachhaltigen Energieversorgung und der Ressourceneffizienz
Die Förderung der Forschungsinfrastruktur in der innovativen Forst- und Holzforschung soll zu besseren Forschungsergebnissen im Hinblick auf die erforderliche Anpassung des Waldbaus an die Klimaveränderungen, sowie die Entwicklung von Produkten aus dem Rohstoff Holz für eine klimapositive und biobasierte Wirtschaft, führen.