Pressemitteilungen

3. Februar 2020

Bewerbungen für bevorstehende Auswahlrunde ‚Spitze auf dem Land!‘ bis zum 28. Februar möglich

„Baden-Württemberg ist eine der wirtschaftlich stärksten und attraktivsten Regionen in Europa. Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können, bedarf es einer kontinuierlichen Anstrengung unserer Unternehmen. Nur so können sie ihr Bestehen und Arbeitsplätze im Ländlichen Raum sichern“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Montag (3. Februar) in Stuttgart anlässlich der bevorstehenden Auswahlrunde der Förderlinie ‚Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg‘. Mit dieser unterstützt die Landesregierung innovative Unternehmen im Ländlichen Raum. Diese können für Bauvorhaben im Zusammenhang mit neuen und innovativen Produkten eine Förderung erhalten. „Besonders vor dem Hintergrund des Green Deals wollen wir auch Unternehmen fördern, die Innovationen im Sinne einer kreislauforientierten Wirtschaftsweise voranbringen und damit unser Land weiterhin in der ersten Liga halten“, so der Minister. Aufnahmeanträge für die Förderlinie können bis einschließlich Freitag, 28. Februar 2020, eingereicht werden.

Hintergrundinformationen:

Die Förderlinie ‚Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg‘ richtet sich an innovationsorientierte Unternehmen, die das Potenzial haben, einen Beitrag zur Technologieführerschaft Baden-Württembergs zu leisten. Diese Unternehmen sind von besonderer Bedeutung für den Ländlichen Raum, da sie die ausgeglichene Struktur Baden-Württembergs prägen und Kerne für Innovationen und Zukunftsfähigkeit sind. Kleine Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten können für ihre Investition bis zu 20 Prozent Zuschuss erhalten, mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten bis zu zehn Prozent. Der maximale Förderbetrag pro Projekt beträgt 400.000 Euro. Bezuschusst werden Unternehmensinvestitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer oder verbesserter Produkte und Dienstleistungen.

In der Förderperiode 2014-2020 stehen für die Förderlinie insgesamt rund 40 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel werden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem baden-württembergischen Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) zur Verfügung gestellt. In den zurückliegenden dreizehn Auswahlrunden hat der auf Landesebene gebildete Bewertungsausschuss über 251 Projekte beraten. Für insgesamt 113 Projekte wurde eine Förderzusage erteilt. Die bisher bereitgestellten Fördermittel belaufen sich auf insgesamt rund 37 Millionen Euro.

Die Bewerbung für die Förderlinie erfolgt schriftlich durch Aufnahmeanträge der Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt durch das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auf der Basis des Vorschlages eines dazu eingerichteten Bewertungsausschusses.

Aufnahmeanträge können jederzeit eingereicht werden. In der ersten Auswahlrunde eines Jahres werden alle Aufnahmeanträge berücksichtigt, die bis zum 28. Februar vorliegen, in der zweiten Auswahlrunde diejenigen, die bis zum 31. August eines Jahres vorliegen.

Im Bewertungsausschuss vertreten sind der Gemeindetag Baden-Württemberg, die Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung, das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, die Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg Connected e.V., die Executive School of Management, Technology and Law der Universität St. Gallen, die Landeskreditbank Baden-Württemberg – Förderbank, die Regierungspräsidien Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg und Tübingen sowie das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.

Mit dem EFRE und dem darauf aufbauenden Programm ‚Innovation und Energiewende‘ richten die Europäische Union und das Land Baden-Württemberg im Programmzeitraum 2014-2020 den Fokus auf die Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung, Innovation sowie die Verringerung der CO2-Emissionen. Das ELR ist das bedeutendste Förderprogramm des Landes zur integrierten Strukturentwicklung von Gemeinden im Ländlichen Raum. Das Land fördert private, gewerbliche und kommunale Investitionen, die im Rahmen eines Entwicklungskonzeptes zur Strukturverbesserung führen. Im Förderschwerpunkt ‚Arbeiten‘ wird die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen unterstützt. Im Zusammenspiel mit der EFRE-Förderung liegt der Schwerpunkt der aktuellen Förderperiode auf der Sicherung und dem Ausbau der Technologieführerschaft Baden-Württembergs in der Fläche.

Weitere Informationen stehen Ihnen auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/laendlicher-raum/ sowie unter www.efre-bw.de zur Verfügung.

25. Juli 2019

Evaluation des Netzwerks regionale Kompetenzstellen Energieeffizienz KEFF liegt vor

Rund drei Jahre nach dem landesweiten Start der regionalen Kompetenzstellen für Energieeffizienz (KEFF) hat das Umweltministerium jetzt den Evaluierungsbericht zu den KEFF veröffentlicht. Die Evaluation durch das Institut com.X in Bochum ist Grundlage für die Weiterentwicklung und die künftige Förderung der Kompetenzstellen.

„Die Evaluation hat gezeigt, dass wir mit unserer Idee, für kleine und mittlere Unternehmen in Baden-Württemberg eine Anlaufstelle zum Thema Energieeffizienz zu schaffen, in eine Marktlücke gestoßen sind. Die KMU hatten und haben einen Bedarf an Information und Unterstützung und sie nehmen die KEFF mehr und mehr als kompetenten Dienstleister an“, sagte Umweltminister Franz Untersteller heute (25.07.) in Stuttgart.

Bis Mitte 2016 wurden insgesamt 12 regionale Kompetenzstellen im Land eingerichtet, womit alle Regionen eine solche Anlaufstelle haben. Ihre Aufgabe ist es, Unternehmen zu sensibilisieren, zu informieren und zu motivieren, Energie effizienter einzusetzen sowie ihnen eine Hilfestellung bei der Vermittlung geeigneter Fachberatung und Umsetzung von Effizienzmaßnahmen zu bieten.

Zufriedenheit

Mehr als 80 Prozent der Unternehmen, die mit den KEFF zusammengearbeitet haben, bewerten deren Arbeit positiv und geben an, dass durch die KEFF das Thema Energieeffizienz präsenter gemacht und das Bewusstsein für die Maßnahmenumsetzung geschärft worden seien. In mehr als der Hälfte der Unternehmen, mit denen die KEFF in Kontakt waren, hat die Arbeit des KEFF-Netzwerks bereits zu Planung und Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen geführt.

Bekanntheitsgrad

Die Befragung von Unternehmen, die noch nicht mit den Kompetenzstellen zusammenarbeiten, hat ergeben, dass die KEFF derzeit einen Bekanntheitsgrad von fünf Prozent haben. KEFF-Kunden sind aber in der Regel in weit höherem Maße für das Thema Energieeffizienz sensibilisiert und besser informiert als die Unternehmen, die noch keinen Kontakt zu den Kompetenzstellen hatten.

„An diesen Zahlen kann man erkennen, wieviel Potenzial für die Arbeit der regionalen Kompetenzstellen Energieeffizienz es bei den kleinen und mittleren Unternehmen noch gibt“, sagte Minister Untersteller. „Das Netzwerk ist auf einem guten Weg, um Bekanntheitsgrad und Erfolgsquote in den nächsten Jahren weiter zu steigern.“

Als erfolgreichste Elemente zur Bewerbung der Kompetenzstellen haben sich die direkte Ansprache der Unternehmen, die kontinuierliche Kommunikation zwischen KEFF und Unternehmen sowie die zunehmende Mund-zu-Mund-Propaganda durch KEFF-Kunden (Unternehmen) herausgestellt.

Zukunft der KEFF

Struktur und Ausrichtung der KEFF wurden jetzt vom Umweltministerium überarbeitet und die Förderbedingungen für das Projekt weiterentwickelt. In der 2. Förderphase werden die Kompetenzstellen zur Hälfte aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE, finanziert. 40 Prozent finanziert das Land Baden-Württemberg, den Rest steuern die jeweiligen Trägereinrichtungen der KEFF in den Regionen bei. Insgesamt stehen bis 2023 24 Millionen Euro zur Verfügung.

Geplant ist, das Projekt über die siebenjährige Laufzeit hinaus fortzusetzen und ab 2023 um den Themenschwerpunkt Materialeffizienz zu erweitern.

Ergänzende Informationen

Durch die regionalen Kompetenzstellen Energieeffizienz wurden bislang rund 2.000 Unternehmen vor Ort im Rahmen sogenannter KEFF-Checks (Initialgespräche) besucht (2016: 251, 2017: 803, 2018: 897). Insgesamt haben bisher etwa 8.000 Unternehmen an Informationsveranstaltungen der KEFF teilgenommen. Von den regionalen KEFF wurden bisher 6.090 Beratungsangebote vermittelt (2016: 1.272, 2017: 2.797, 2018: 2.021).

In Folge der KEFF-Aktivitäten kam es zu 636 Energieberatungen (2016: 32, 2017: 249, 2018: 355) und 278 Maßnahmenumsetzungen (2016: 17, 2017: 115, 2018: 146)

Zum Herunterladen

Evaluationsbericht zum Netzwerk regionale Kompetenzstellen KEFF [07/19; 1,6 MB]

Mehr zum Konzept und zur Arbeit der Kompetenzstellen finden sie außerdem auf den Seiten www.keff-bw.de und www.efre-bw.de/

25. Juli 2019

© Umweltministerium/KD Busch

Böblingen und Nagold können für ihre Klimaschutzprojekte Fördermittel der europäischen Union erhalten. Beide Städte erhielten vom baden-württembergischen Umweltministerium eine entsprechende Mitteilung und müssen jetzt einen Antrag zu ihren Projekten stellen. Erst dann kann die konkrete Zusage erfolgen. Für die Förderung im Rahmen des Programms „Klimaschutz mit System“ stehen insgesamt etwas mehr als 2,1 Millionen Euro (1,29 Millionen Euro für Böblingen, 850.000 Euro für Nagold) zur Verfügung.

„Mit den Vorhaben in Böblingen und Nagold fördern wir in ‚Klimaschutz mit System‘ dann 30 Projekte im Land. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Und sie alle zeigen, dass unsere Kommunen ihre Verantwortung beim Klimaschutz wahrnehmen und sich systematisch dafür einsetzen“, freute sich Umweltminister Franz Untersteller. „Der Klimawandel ist ein globales Problem, gelöst wird es aber auch und vor allem mit lokalen Initiativen und lokalem Engagement.“

Die Stadt Böblingen erhält die Förderung für den Fernwärmeausbau im Wohngebiet Rauher Kapf. Dabei handelt es sich um einen Teilaspekt des integralen Netzausbaus der Stadt. Die Wohngebäude stammen überwiegend aus den 60er Jahren und werden noch mit Öl beheizt. Zum Projekt gehören auch Informations- und Beratungsangebote für die Wohnungs- und Hauseigentümer.

Bei dem förderwürdigen Projekt in Nagold handelt es sich um die Sanierung des Musik- und Veranstaltungsaals der Lembergschule. Ziel ist die Verringerung des Energiebedarfs. Neben der Sanierung plant die Stadt eine PV-Anlage und den Aufbau einer Nahwärmeversorgung.

 

Ergänzende Informationen

Mit dem Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ werden Städte und Gemeinden im Land unterstützt, einen systematischen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Insgesamt stehen in der Förderperiode 2014 – 2020 dafür Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE, in Höhe von rund 27 Millionen Euro bereit. Hinzu kommen Landesmittel in Höhe von einer Million Euro.

Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

27. Juni 2019

Der Begleitausschuss für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ‚Innovation und Energiewende‘ 2014-2020 tagte am 19. Juni 2019 in Stuttgart

„Mit der EFRE-Strukturförderung konnten wir im Land schon viele Impulse setzen und sie soll auch weiterhin die Position von Baden-Württemberg als führende Wirtschafts- und Innovationsregion in Europa stärken. Die Themen Innovation und Energiewende des seit 2014 laufenden Programms könnten aktueller nicht sein“, betonte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Donnerstag (27. Juni) im Nachgang zu der diesjährigen Sitzung des EFRE-Begleitausschusses am Mittwoch (19. Juni) in Stuttgart.
„Auch bei der Umsetzung des Programms liegt Baden-Württemberg deutschlandweit unter den Ersten. Da lohnt es sich, auf die bereits erzielten Ergebnisse zu schauen. Mich freut es ganz besonders, dass immer mehr Projektträger die Initiative ergreifen, ihr EFRE-gefördertes Projekt einer breiten Öffentlichkeit durch Tage der offenen Tür vorzustellen. Dies ist nach meiner Überzeugung die beste Methode, um zu zeigen, was mit den EFRE-Mitteln der Europäischen Union im Land geleistet wird“, erläuterte der Minister. Dies würdigten auch die Sitzungsteilnehmer, die wichtige Partner des EFRE-Programms aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Umwelt, Kommunen und Soziales repräsentieren. Die Tage der offenen Tür sind eingebunden in die deutschlandweite Informationsaktion ‚Europa in meiner Region – Erfolgsgeschichten in Deutschland‘ und die EU-weite Kommunikationskampagne ‚Europe in My Region‘ der Europäischen Kommission. „Diese Aktion führen wir in diesem Jahr bereits zum fünften Mal durch. Die Zahl der Veranstaltungen von Projektträgern und die Teilnehmerzahlen steigen stetig. Mehr als 13.300 interessierte Besucher haben sich seit 2015 bis zum heutigen Tag über die innovativen und nachhaltigen EFRE-Projekte informiert“, sagte der Minister.

Die Vielfalt der EU-Förderung wird erlebbar
Den Auftakt bei den EFRE-Aktionstagen machte im Februar 2019 ein Forschungsprojekt der Hochschule Ulm, das die Logistik innerhalb von Unternehmen besser und einfacher automatisieren soll (ZAFH Intralogistik). Es folgten weitere Präsentationen von EFRE-Forschungsprojekten. So konnten beispielsweise die Besucher vom Tag der offenen Türe der Hochschule Esslingen das Forschungsprojekt ZAFH care4care kennenlernen. Die Projektergebnisse sollen dazu beitragen, neue Pflegefachkräfte zu gewinnen und die Attraktivität des Pflegeberufs zu erhöhen.
Im April öffnete das vor einem Jahr in Betrieb gegangene Innovations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen (IFC) seine Türen für die Öffentlichkeit, um zu zeigen, wie die Zusammenarbeit zwischen Forschern, Unternehmen und Startups Synergien erzeugt.
Beim Forum für Innovation und Effizienz in Offenburg standen neue Ansätze zur Steigerung der Energieeffizienz im Rahmen der ‚Vernetzten Industrie‘ im Mittelpunkt. Ziel des vorgestellten RegioWIN-Leuchtturmprojektes ist es, eine neue Infrastruktur zur Erhöhung der Ressourceneffizienz und Innovationsbereitschaft in den beteiligten Gewerbegebieten unter Einbindung bestehender Anlagen zu schaffen.
Die Gemeinde Ilsfeld lud Anfang Mai zur offiziellen Einweihung ihres Nahwärmenetzes und der Inbetriebnahme der Abwasserheizzentrale ein. Auf diese Weise soll weiten Teilen der Gemeinde eine ökologische und ökonomische Wärmeversorgung ermöglicht werden, durch die Nutzung der Wärmequelle Abwasser sowie der Kraft-Wärme-Kopplung und Biomasse.

Weitere EFRE-Aktionstage finden bis Herbst 2019 statt
So werden sich am 16. Juli die zwei RegioWIN-Leuchtturmprojekte Zentrum für Nanoanalytik (Erforschung kleinster Strukturen bis auf atomare Ebene) und der Forschungscampus BioMedTech (Medizin der Zukunft) auf dem RegioWIN Campus in Reutlingen-Tübingen präsentieren.
Direkt weiter geht die Veranstaltungsreihe am 30. August mit einer öffentlichen Veranstaltung, bei der das Wärmenetz Aalen kennengelernt werden kann. In Aalen soll eine zentrale Wärmeachse geschaffen werden, welche überwiegend aus regenerativen Wärmequellen und Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung gespeist wird.
Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals am 7. September wird der Kreativpark Grünhof sein Zentrum für Start-ups, Innovation und Nachhaltigkeit vorstellen, das Gründer in ihrer unternehmerischen Frühphase mit gezielter intensiver Betreuung sowie Beschleunigung des Gründungsprozesses durch Bereitstellung von Beratung und Infrastruktur unterstützt.
Zudem präsentieren sich noch bis Anfang Oktober zwei EFRE-geförderte Projekte auf der diesjährigen Bundesgartenschau in Heilbronn. Zum einen informiert dort Deutschlands höchstes Holzhochhaus SKAIO mit seiner Ausstellung über innovative Holzbauweise. Zum anderen können Besucher bei der Ausstellung des Forschungsprojekts ZAFH MikroSens spielerisch über Radarsensorik und deren Einsatzmöglichkeiten in der Industrie lernen.
„Baden-Württemberg wird auch weiterhin zukunftsweisende Projekte im Land mit EFRE-Mitteln unterstützen und so die Innovationskraft und Nachhaltigkeit fördern“, betonte Minister Hauk. In seiner Sitzung würdigte der Begleitausschuss den fortgeschrittenen Umsetzungsstand und die Zielerreichung des gesamten EFRE-Programms und genehmigte den jährlich zu erstellenden Durchführungsbericht an die Europäische Kommission. Außerdem informierte er sich über den aktuellen Stand und die neuesten Ergebnisse der begleitenden Bewertung durch externe Experten sowie über die Planungen für die kommende Förderperiode 2021-2027.

Hintergrundinformationen:
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird. Baden-Württemberg bezieht Fördermittel aus dem EFRE, um das Operationelle Programm mit dem Leitmotiv ‚Innovation und Energiewende‘ in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2014-2020 umzusetzen. Das Operationelle Programm konzentriert sich dabei auf die Stärken des Landes und unterstützt gezielt die Themen Forschung und Innovation sowie Verminderung der CO₂-Emissionen. Bis zum Jahr 2020 werden Projekte im Wert von rund 500 Millionen Euro gefördert. Davon stellt die EU rund 247 Millionen Euro aus dem EFRE zur Verfügung.
Der einmal jährlich tagende Begleitausschuss prüft insbesondere die Durchführung des EFRE-Programms, bewertet die Fortschritte und prüft außerdem, ob und inwiefern die Ziele des Programms erreicht werden. Er setzt sich aus Vertretern von Wirtschafts-, Wissenschafts-, Sozial-, Regional-, Kommunal- und Umweltpartnerinnen und -partnern in Baden-Württemberg zusammen sowie aus Vertretern der Europäischen Kommission und der mit der Regionalentwicklung befassten Landes- und Bundesbehörden.
Die Übersicht der teilnehmenden Projekte in Baden-Württemberg bei der Aktion ‚Europa in meiner Region‘ finden Sie im Internet unter https://2014-20.efre-bw.de/veranstaltungen/tage-der-offenen-tuer-2019-informationsaktion-europa-in-meiner-region/.

21. Mai 2019

Zahlreiche Besucher informierten sich anlässlich des Europaaktionstags 2019 in Stuttgart über die EU-Fonds in Baden-Württemberg

„Was uns in Baden-Württemberg die EU-Förderung bringt, spiegelt sich in all den erfolgreichen Projekten wider, die mit der Unterstützung durch die Europäische Union ermöglicht werden konnten“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, anlässlich des Europaaktionstags auf dem Schlossplatz am Freitag (17. Mai) in Stuttgart. „Diese EU-geförderten Projekte präsentieren wir den Bürgern beispielhaft, damit der europäische Mehrwert für sie sichtbar wird“, so Gurr-Hirsch.

Mit seinem bunten Rahmenprogramm und den vielfältigen Möglichkeiten, sich über die Arbeit der Europäischen Union zu informieren, hat der diesjährige Europaaktionstag viele Bürger erreicht. Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Europäische Sozialfonds (ESF) nutzten das Format für einen gemeinsamen Auftritt, um mit der breiten Öffentlichkeit ins Gespräch zu kommen.

Beim EFRE standen Hightech und zukunftsfähige Arbeitsplätze im Mittelpunkt. Am gut besuchten Informationszelt des EFRE wirkte der mannshohe Service-Roboter des EU-geförderten Forschungsprojekts zur Intralogistik als Publikumsmagnet. Das innovative Projekt trägt dazu bei, die Logistik innerhalb von Unternehmen besser und einfacher zu automatisieren. Dies nicht zuletzt durch den Einsatz von Servicerobotern. Hierzu beantworteten mehrere Projektmitarbeiter die Fragen von Interessierten. Des Weiteren präsentierte sich das EFRE-Projekt ‚Technologiewerkstatt Albstadt‘ gemeinsam mit Staatssekretärin Gurr-Hirsch auf der Veranstaltungsbühne. „Die Unterstützung von Existenzgründern und die Fachkräftesicherung durch die Technologiewerkstatt Albstadt sind besonders wichtige Themen, gerade für den Ländlichen Raum. Sie unterstützen dabei, die ausgewogene Wirtschaftsstruktur im Land zu erhalten“, betonte die Staatssekretärin.

Einen Zeitsprung machte das vom ELER vorgestellte Projekt ‚Campus Galli‘. Schindelschnitzer in historischer Arbeitskleidung führten ihr Handwerk vor und informierten die Besucher über die Klosterbaustelle in Meßkirch, auf der mit dem Handwerk des 9. Jahrhunderts ein Kloster auf der Grundlage des St. Galler Klosterplans erbaut wird. Dies ist ein Projekt im Regionalprogramm LEADER und damit ein Beispiel der breiten Einsatzmöglichkeiten der ELER-Förderprogramme, die insbesondere zur Förderung der Landwirtschaft, des Ökolandbaus und des Klimaschutzes dienen.

Vielfältige weitere Informationsmöglichkeiten
„Um den Bürgern Europa näher zu bringen, informieren wir nicht nur am Europaaktionstag, sondern kontinuierlich über die EU-Projekte und versuchen dadurch das Interesse und die Begeisterung für Europa zu wecken und zu verstärken“, betonte Gurr-Hirsch. Im Rahmen der Informationsaktion ‚Europa in meiner Region‘ bietet der EFRE über das ganze Jahr verteilt zahlreiche Möglichkeiten für die interessierte Bevölkerung, sich bei öffentlichen Veranstaltungen in ganz Baden-Württemberg über die hochinnovativen sowie umwelt- und klimafreundlichen Projekte zu informieren.

Hintergrundinformationen:
Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird. Baden-Württemberg bezieht Fördermittel aus dem EFRE, um das Operationelle Programm mit dem Leitmotiv ‚Innovation und Energiewende‘ in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2014-2020 umzusetzen. Das Operationelle Programm konzentriert sich dabei auf die Stärken des Landes und unterstützt gezielt die Themen Forschung und Innovation sowie Verminderung der CO2-Emissionen.

Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Forstwirtschaft zu verbessern, die ökologische Landwirtschaft, die Biodiversität und den Klimaschutz zu fördern und die Kulturlandschaft sowie die Lebensqualität in ländlichen Gebieten zu erhalten. Der ELER in Baden-Württemberg wird über den Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum Baden-Württemberg 2014-2020 (MEPL III) umgesetzt.

Weitere Informationen finden Sie im Internet zur EFRE-Förderung unter https://2014-20.efre-bw.de/, zu den Tagen der Offenen Tür unter https://2014-20.efre-bw.de/veranstaltungen/tage-der-offenen-tuer-2019-informationsaktion-europa-in-meiner-region/ sowie zur ELER-Förderung unter https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/MLR.Foerderung,Lde/Startseite/Agrarpolitik/MEPLIII.

16. Mai 2019

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Innovationen brauchen Kooperation und Raum. Mit dem Innovationslabor wird die regionale Innovationsfähigkeit nachhaltig gestärkt“

Mit 750.000 Euro unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Einrichtung des Innovationslabors Hochrhein-Bodensee in Konstanz. Das Innovationslabor unterstützt ansässige kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Innovationspotentiale zu aktivieren und trägt dazu bei, dass betriebliche Innovationen und Anpassungsbedarfe schneller umgesetzt werden. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

„Innovationen brauchen Kooperation und Raum. Mit dem Innovationslabor entsteht eine moderne Innovationsinfrastruktur zur Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Ziel, die Innovationskraft in der Region zu erhöhen. Damit wird die regionale Innovationsfähigkeit nachhaltig gestärkt“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (16. Mai) in Stuttgart bei der Übergabe des Förderbescheids an Landrat Zeno Danner.

Auf einer Fläche von knapp 400 Quadratmetern wird ein umfangreicher Maschinenpark für die Bereiche Rapid Prototyping, Rapid Manufacturing und Hardwareentwicklung bereitgestellt. Damit wird das regionale Innovationspotential kleiner und mittlerer Unternehmen maßgeblich gefördert. Errichtet wird das Innovationslabor als Kernprojekt des neuen Konstanzer Innovationsareals auf dem ehemaligen Siemens-Areal an der Bücklestraße. Die Stadt Konstanz plant zusammen mit mehreren Partnern ein Zentrum für junge Unternehmen. Dorthin soll auch das bestehende Technologiezentrum Konstanz umziehen. Die Stadt will das Innovationsareal als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort etablieren und sich für Fachkräfte sichtbar machen.

Damit werden die Angebote für kleine und mittlere Unternehmen am Standort Konstanz ideal ergänzt und das Innovationsökosystem in der Region insgesamt gestärkt.

Weitere Informationen:

Außer originären Landesmitteln verwendet das Wirtschaftsministerium auch Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), um die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft im Land zu stärken. Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg für den Zeitraum 2014-2020 rund 247 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Mit daraus finanzierten Projekten werden im Bereich des Wirtschaftsministeriums u. a. an-wendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt.

In diesem Zusammenhang fördert das Wirtschaftsministerium auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Studie „Regionale Innovationssysteme in Baden-Württem-berg“ (2018) und der Erfahrungen aus dem RegioWIN-Prozess neben regionalen Innovationsmanagements auch Investitionen in regionale Innovationsinfrastruk-turen. Es wurden insgesamt fünf Vorhaben landesweit – eines davon das Innovationslabor in Konstanz – vom Wirtschaftsministerium zur Förderung der regionalen Innovationsinfrastruktur ausgewählt. Damit wird ein Beitrag zur Bereitstellung der räumlichen Voraussetzungen für aktuelle Formen der Innovationsfindung geleistet, um Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen die Erprobung und Nutzung von neuen und kooperativen Innovationsmethoden zu erleichtern.

16. Mai 2019

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Innovationen brauchen Kooperation und Raum. Ein gutes Netzwerk ist die halbe Miete“

Mit rund 252.000 Euro unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die Einrichtung des Innovationszentrums Reutlingen 4.0 „InnoPORT“. Das Innovationszentrum unterstützt ansässige Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Innovationspotentiale zu aktivieren und trägt dazu bei, dass betriebliche Innovationen und Anpassungsbedarfe schneller umgesetzt werden. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

„Innovationen brauchen Kooperation und Raum. Mit InnoPORT entsteht eine moderne Innovationsinfrastruktur zur Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Ziel, die Innovationskraft in der Region Neckar-Alb zu erhöhen. Alles, was in der Innovationsszene Rang und Namen hat, wird in dem neuen Zentrum vereint. Genau diese Art von Mut und Initiative benötigen wir, um Baden-Württemberg auch zukünftig an der Spitze zu halten“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (16. Mai) in Stuttgart bei der Übergabe des Förderbescheids an Reutlingens Oberbürgermeister Thomas Keck.

Errichtet wird das Innovationszentrum auf dem ehemaligen Willi-Betz-Areal in Zentrumsnähe von Reutlingen. Auf rund 1.000 Quadratmetern schaffen Makerspaces, FabLabs und Microfabs die idealen Rahmenbedingungen für kognitive Prozesse, Diskussionen, Austausch, Prototypenentwicklung bis hin zur industriellen Produktion. Start-ups werden durch ein Patensystem und ein Acceleratoren-Programm unterstützt. Damit werden die Angebote für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen am Standort Reutlingen ideal ergänzt und das Innovationsökosystem in der Region insgesamt gestärkt.

„Ein Pluspunkt des Projekts ist auch, dass zahlreiche namhafte Partner aus Wirtschaft und Forschung einbezogen sind. Ein gutes Netzwerk ist die halbe Miete“, so die Ministerin weiter.

Weitere Informationen:

Außer originären Landesmitteln verwendet das Wirtschaftsministerium auch Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), um die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft im Land zu stärken. Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg für den Zeitraum 2014-2020 rund 247 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Mit daraus finanzierten Projekten werden im Bereich des Wirtschaftsministeriums u. a. an-wendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt.

In diesem Zusammenhang fördert das Wirtschaftsministerium auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Studie „Regionale Innovationssysteme in Baden-Württem-berg“ (2018) und der Erfahrungen aus dem RegioWIN-Prozess neben regionalen Innovationsmanagements auch Investitionen in regionale Innovationsinfrastruk-turen. Es wurden insgesamt fünf Vorhaben landesweit – eines davon das Vorhaben „InnoPORT – Innovationszentrum Reutlingen 4.0“ – vom Wirtschaftsministerium zur Förderung der regionalen Innovationsinfrastruktur ausgewählt. Damit wird ein Beitrag zur Bereitstellung der räumlichen Voraussetzungen für aktuelle Formen der Innovationsfindung geleistet, um Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen die Erprobung und Nutzung von neuen und kooperativen Innovationsmethoden zu erleichtern.

8. Mai 2019

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Innovationen brauchen Raum. Die Kreativwerkstatt unterstützt Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen gezielt bei der Aktivierung von Innovationspotentialen“

Mit 750.000 Euro unterstützt das Wirtschaftsministerium die Errichtung einer Kreativwerkstatt für digital unterstütztes Leben im Alter in Schwäbisch Gmünd („Cre-ative Hall Assisted Living“). Sie bietet Raum zur Entwicklung und Erprobung innovativer Ideen für digitale Produkte und Services im Bereich Gesundheit und Pflege. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

„Die Kreativwerkstatt unterstützt Start-ups und kleine und mittlere Unternehmen gezielt bei der Entwicklung von Innovationspotentialen. Sie greift die Herausforderungen, die sich durch den demografischen Wandel ergeben, auf und führt diese mit den Chancen zusammen, die die zunehmende Digitalisierung bietet“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (8. Mai) in Stuttgart. Im Hinblick auf den demografischen Wandel und einer kontinuierlich anwachsenden Lebenserwartung kommt dem Themenbereich „selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter“ eine besondere Bedeutung zu. Dabei spielen digitale Unterstützungsangebote eine zunehmend wichtige Rolle. „In diesem Kontext entstehende neue Geschäftsfelder bieten gerade für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen wirtschaftliche Chancen“, betonte die Ministerin bei der Übergabe des Förderbescheids an Schwäbisch Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold.

Errichtet wird die Kreativwerkstatt in zentraler Lage als Anbau zum erfolgreichen EU-Leuchtturmprojekt „eule gmünder wissenswerkstatt“. Deren Ziel ist es, Jugendliche für technische Berufe und Fragestellungen zu begeistern. Dafür stehen auf einer Fläche von über 1.000 qm Werkstätten, Labore und multifunktio-nale Räume zur Verfügung. Mit der Errichtung der Kreativwerkstatt bündelt die Stadt Schwäbisch Gmünd die digitalen Kompetenzen der drei vor Ort ansässigen Hochschulen und weiterer Partner mit dem Ziel, Ideen in marktfähige Produkte zu transferieren. Damit werden die Angebote für Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen am Standort Schwäbisch Gmünd ideal ergänzt und das Innovationsökosystem in der Region insgesamt gestärkt.

Weitere Informationen:
Außer originären Landesmitteln verwendet das Wirtschaftsministerium auch Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), um die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft im Land zu stärken. Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg für den Zeitraum 2014-2020 rund 247 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Mit daraus finanzierten Projekten werden im Bereich des Wirtschaftsministeriums u. a. an-wendungsnahe Forschung und Entwicklung, Technologie- und Wissenstransfer, Vernetzungsaktivitäten und Unternehmensgründungen gestärkt.

In diesem Zusammenhang fördert das Wirtschaftsministerium auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Studie „Regionale Innovationssysteme in Baden-Württemberg“ (2018) und der Erfahrungen aus dem RegioWIN-Prozess neben regionalen Innovationsmanagements auch Investitionen in regionale Innovationsinfrastruk-turen. Es wurden insgesamt fünf Vorhaben landesweit – eines davon die Kreativwerkstatt für digital unterstütztes Leben im Alter in Schwäbisch Gmünd – vom Wirtschaftsministerium zur Förderung der regionalen Innovationsinfrastruktur ausgewählt. Damit wird ein Beitrag zur Bereitstellung der räumlichen Voraussetzungen für aktuelle Formen der Innovationsfindung geleistet, um Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen die Erprobung und Nutzung von neuen und kooperativen Innovationsmethoden zu erleichtern.

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